Schreitvögel

  • Gewicht: 2500 - 4500 g
  • Flügelspannweite: 200 - 220 cm
  • Weißer Körper, schwarze Bebänderungen an der Schwingen 
  • Verbreitungsgebiet: im Sommer Mittel-Westeuropa
  • Nahrung: kleine Nagetiere, Insekten, Regenwürmer, Amphibien, Reptilien, Fische, Aas
  • Gefährdung: In Deutschland brüten zu Beginn des 21. Jh. circa 4500 Paare. Hinzu kommen etwa 400 Paare, die in Vogelstationen und deren Umgebung brüten. 

  • Gewicht: bis zu 3000 g
  • Flügelspannweite: bis zu 200 cm
  • Kopf, Oberseite, Hals und Vorderbrust sind metallisch glänzend schwarz
  • Verbreitungsgebiet: im Sommer Nord- und Mitteleuropa
  • Nahrung: Tiere, die am oder im Wasser leben, selten Mäuse, Pflanzen, wie z. B. Moose und Wasserpflanzen
  • Gefährdung: In Deutschland brüteten 2005 ca. 500 Paare.

  • Gewicht: bis zu 2000 g
  • Flügelspannweite: 175 bis 195 cm
  • Das Gefieder ist auf Stirn und Oberkopf weiß, die Schopffedern sind schwarz; am Hals ist weiß-grau und auf dem Rücken grau mit weißen Bänderungen.
  • Verbreitungsgebiet: in den milderen Regionen Europas
  • Nahrung: Fische, Frösche, Molche, Schlangen, Wasserinsekten, aber auch Mäuse, Ratten
  • Gefährdung: In Deutschland schätzte man die Brutpopulation Ende des 20. Jahrhunderts auf etwa bis zu 27.500 Paare.

  • Gewicht: bis 710 g
  • Flügelspannweite: ca. 90 cm
  • Das Gefieder ist weiß
  • Verbreitungsgebiet: Südeuropa
  • Nahrung: Fische, Frösche, Eidechsen, Würmer, Mollusken (Weichtiere), Wasserinsekten
  • Gefährdung: In Deutschland schätzt man den Bestand der Brutpaare deutlich unter 50.

  • Gewicht: bis zu 1900 g
  • Körpergröße: bis zu 80 cm
  • Das Gefieder ist schwarz-beige gescheckt
  • Verbreitungsgebiet: Südeuropa
  • Nahrung: Kleinfische, Frösche, Amphibien, Würmer, Mollusken (Weichtiere), kleine Säuger (Mäuse), Kleinvögel
  • Gefährdung: In Deutschland schätzt man den Bestand der Brutpaare (2005) zwischen 580 und 610. 

  • Gewicht: bis 8000 g
  • Flügelspannweite: ca. 300 cm
  • Kopf und Hals sind mit wenigen Daunen versehen, Rücken, Flügel und Schwanz sind dunkelgrau und grün glänzend, charakteristisch ist der nicht als Kropf dienende Kehlsack, er mag zwar ein nicht sehr elegantes  Aussehen besitzen, hat jedoch einen anmutigen Flug und einen würdevollen Gang 
  • Verbreitungsgebiet: tropisches Süd-, Südostafrika
  • Nahrung: Kadaver, Heuschrecken, Fische, Amphibien, Jungtiere kleiner Säugetiere, Küken


Wissenswertes

  • Entgegen einer weit verbreiteten Meinung sind Störche nicht stimmlos. Sie klappern nicht nur, sondern geben auch pfeifende Laute von sich; allerdings ist dies beim Schwarzstorch häufiger als beim Weißstorch.
  • Weißstörche galten im alten Rom als Delikatesse.
  • Der Marabu mit einer Flügelspannweite von bis zu 3,20 m gehört zur Familie der Störche. Er fliegt aber, wie fast alle Reiher, mit nach hinten eingezogenem Hals.
  • Nähert man sich einer Rohrdommel, so streckt sie sich nach oben. Dadurch dass sie dabei mit nach oben gerichtetem Hals und Kopf wie Schilf im Wind schwankt, kann man sie kaum vor dem Schilf erkennen. 

sehr kleiner Ausschnitt der von Dr. Birge Herkt behandelten und betreuten Tiere