Falkenartige


  • Gewicht zwischen 200 - 220 g
  • Flügelspannweite zwischen 75 - 76 cm
  • Die Färbung des Gefieders ist bei Männchen und Weibchen unterschiedlich (Geschlechtsdimorphismus): die Weibchen haben einen rotbraun-gefärbten Kopf, die Männchen einen grau gefärbten Kopf
  • Verbreitungsgebiet: Europa, hauptsächlich flache Gegenden 
  • Nahrung: Mäuse, Singvögel, Eidechsen, Regenwürmer und Insekten (Heuschrecken oder Käfer) 
  • Gefährdung: Mäusebussard die häufigste mitteleuropäische Greifvogelart

  • Gewicht: 550 - 1300 g
  • Flügelspannweite: 79 - 114cm
  • Das Gefieder auf der Oberseite dunkelblau-grau, Unterseite ist weiß - cremefarben mit dunklen Bänderungen 
  • Verbreitungsgebiet: besiedelt bis auf die Antarktika alle Kontinente
  • Nahrung: hochspezialisierter Vogeljäger
  • Gefährdung: Der Bestand stieg nach starken Einbrüchen infolge der Verfolgung durch den Menschen (Eiersammler, Taubenzüchter) sowie durch  die großflächige Anwendung von DDT in Deutschland auf etwa 950 Brutpaare an (2006)

 


Wissenswertes

  • Jüngst durchgeführte molekulargenetische Untersuchungen haben gezeigt, dass Falken den Papageien und Sperlingsvögeln näher verwandt sind als den Greifvögeln
  • Falken werden seit altersher für die Beizjagd ( mittelhochdeutsch für "beißen") verwendet
  • Die lebenslange Liebe zur Falknerei und sein starkes Interesse an jedweder Ausprägung von Wissenschaft veranlassten Kaiser Friedrich II. (1194 - 1250) dazu, ein noch heute gültiges Standardwerk zur Falknerei "De arte venandi cum avibus" ("über die Kunst mit Vögeln zu jagen") zu verfassen
  • Die kleinsten Falken, das Finkenfälkchen (Microhierax fringillarius) und das Weißscheitelfälkchen (Microhierax latifrons) wiegen ca. 35 g und haben eine Körpergröße  um 150 mm
  • Der größte Falke ist der Gerfalke (Falco rusticolus) mit einem Gewicht von bis zu 1,7 kg und einer Flügelspannweite von bis zu 1,3 m

sehr kleiner Ausschnitt der von Dr. Birge Herkt behandelten und betreuten Tiere